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Blau-Weiß bei der Jahrestagung von Integration durch Sport


Seit fast zehn Jahren ist der FC Blau-Weiß Leipzig ein integrativer Stützpunktverein des DOSB-Programms „Integration durch Sport“. Am Wochenende fand das Jahrestreffen der sächsischen Integrationsbeauftragten im Sportpark auf dem Rabenberg statt. Mit dabei der FC Blau-Weiß.

Seit jeher engagiert sich der FC Blau-Weiß Leipzig für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Verein, mit der Fusion 2017 wurde dieses Profil weiter gestärkt. Zwischenzeitlich spielten Menschen aus über 40 Nationen auf den beiden blau-weißen Sportanlagen. Das Engagement wurde vielfach ausgezeichnet und gewürdigt. Besonders in den Jahren 2015 bis 2017 wurde seitens der Verbände und anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen gern auf die Expertise unseres Vereins zurückgegriffen. Der Besuch des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer beim U19-Training und die Einladung des Vorsitzenden Peter Schön zur damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel waren herausgehobene Ereignisse einer intensiven und ereignisreichen Zeit.




Mittlerweile ist es ruhiger um das Thema geworden, was aber nicht heißt, dass sich weniger engagiert wurde und wird, wie zum Beispiel die mittlerweile dreijährige erfolgreiche Kooperation mit dem FC Mohajer Leipzig, die Entwicklungen im Mädchen- und Frauenfußball, das Fortbestehen der DB-UNITED-TROPHY als Leipzigs größtes Straßenfußballturnier oder auch unser erstmals durchgeführtes Turnier „Fußball trifft Zukunft“ zeigen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Vereins findet diese Arbeit im sozialen Bereich also weiterhin, unvermindert und unaufgeregt statt. So ist der FC Blau-Weiß natürlich auch regelmäßig bei Veranstaltungen wie der Jahrestagung des Bundesprogramms „Integration durch Sport“, die am Wochenende auf dem Rabenberg stattfand, dabei, nutzte dort u.a. die Möglichkeit zum Sammeln von Ideen und Teilen der eigenen Erfahrungen mit den Engagierten aus den anderen sächsischen Sportvereinen.

Nach der Darstellung der schwierigen politischen Lage und den Auswirkungen auf den Landes- und Bundeshaushalt, was die integrative Arbeit im nächsten Jahr vielerorts vor große Herausforderungen stellt, sammelten die rund 40 Vertreter*innen vor Ort zahlreiche Themen und Herausforderungen, die sich aus ihrer täglichen Arbeit ergeben. Am Folgetag wurden positive Erlebnisse in Gruppenarbeiten ausgetauscht sowie Erfolgskriterien herausgearbeitet und, moderiert von den Projektverantwortlichen des Landessportbundes Sachsen, Maßnahmen diskutiert, wie man sich den größer werdenden Herausforderungen in der integrativen Arbeit erfolgreich stellen kann. Beide kurzweiligen und hervorragend organisierten Tage wurden zudem für eine umfangreiche Netzwerkarbeit genutzt.

Der FC Blau-Weiß Leipzig wird finanziell durch das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ über den Landessportbund Sachsen gefördert. Zudem stehen die Projektmitarbeitenden des LSB sowie des Stadtsportbund Leipzig als wichtige Beratungsinstitutionen und Partner unserem Verein zur Seite. Ohne diese und anderweitige Unterstützung wäre unsere exponierte Arbeit in den letzten Jahren nicht möglich gewesen. Der FC Blau-Weiß unterstützt daher mit Nachdruck, dass es weder bei den Landesmitteln (Projekt FIF) noch bei den Bundesmitteln (Projekt „Integration durch Sport“) zu Kürzungen mit schweren Auswirkungen auf die integrative Arbeit unserer Sportorganisationen kommt!

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