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50 Jahre Olaf Kaplick

  • Autorenbild: Peter Schön
    Peter Schön
  • 12. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Heute feiert Olaf Kaplick, Cheftrainer der 1. Herrenmannschaft des FC Blau-Weiß Leipzig, seinen 50. Geburtstag. Seit 2011 prägt er wie kein anderer die sportliche Entwicklung unserer Ersten. Anlass genug, auf eine Trainerlaufbahn zurückzublicken, die vom beharrlichen Aufbau, beeindruckender Konstanz und zahlreichen Erfolgen geprägt ist.

Olaf Kaplick als Feldspieler im Spieler der Ersten gegen Wurzen

Olaf Kaplick als Feldspieler im Spieler der Ersten gegen Wurzen


Ein Neuanfang mit jungen Spielern


Als zur Saison 2011/12 die damalige Landesligamannschaft geschlossen zur BSG Chemie Leipzig wechselte, stand Blau-Weiß vor einem Neuanfang. Die Zweite wurde zur Ersten, Olaf übernahm – und baute um junge Talente wie Hendrik „Henne“ Noseck oder Kevin Prochaska eine völlig neue Mannschaft in der Stadtliga auf.


„Unter Ole hattest du sehr viel Erfolg. Dabei darfst du nicht vergessen, dass wir alle aus der Stadtliga kamen. Olaf Kaplick hat es geschafft, aus uns eine Landesligamannschaft zu formen, die oben mitspielen konnte.“ – Hendrik Noseck von der F bis zu den Männern immer bei Blau-Weiß


Double Shirt von 2016


Der Aufstiegsmotor: 2016


Das Jahr 2016 markierte einen Meilenstein. Olaf führte das Team ungeschlagen mit 114:19 Toren in die Landesklasse – ein beindruckender Durchmarsch, der weit über Leipzig hinaus für Aufsehen sorgte. Krönender Abschluss: der Gewinn des Stadtpokals mit einem 4:2-Sieg gegen Lok Engelsdorf vor 250 Zuschauern im Stadion der Freundschaft.


„Wir haben mit sehr bescheidenen Mitteln gespielt. Niemand hat bei uns Geld bekommen. Alle haben ihren Beitrag bezahlt – und trotzdem konnten wir uns in der Landesliga behaupten. Ole hatte da mit seiner Erfahrung einen herausragenden Anteil.“ – Hendrik Noseck


Olaf Kaplick im Tor der Alten Herren des FC Blau-Weiß Leipzig

Olaf Kaplick im Tor der Alten Herren des FC Blau-Weiß Leipzig


Legendäre Pokalschlachten


Unvergessen bleiben die Spiele im Landespokal. Ob gegen die BSG Chemie Leipzig im Alfred-Kunze-Sportpark oder den VFC Plauen im Stadion der Freundschaft. Hochkaräter hatten es immer schwer gegen die Kaplick-11.


Das Pokalspiel gegen Stahl Riesa im Jahr 2018 ging jedoch in die Vereinsgeschichte ein: Eine offene Partie, ein 3:2 bis kurz vor Schluss – dann der Ausgleich. In der Verlängerung flogen Papkalla und Herrmann vom Platz, Innenverteidiger Patrick Pilz musste ins Tor. Am Ende hielt er den entscheidenden Elfmeter – 10:9 nach Elfmeterschießen!


„Ich hatte nur Ole als Trainer in den 12 Jahren, die ich dabei war. Da konnte ich mir als Spieler sehr viel mitnehmen. Aber auch für meine Trainerlaufbahn, die ich jetzt einschlagen habe.“ – Ingo Steeb, Kapitän der Pokalhelden und heutiger Trainer der Frauen von BSG Chemie Leipzig


Olaf Kaplick mit Ingo Steeb auf der Trainerbank

Olaf Kaplick mit Ingo Steeb auf der Trainerbank


Landesliga – mit Herz und Leidenschaft


2019 folgte der nächste große Wurf: Aufstieg in die Landesliga mit 72 Punkten. Hier konnte sich die Erste über vier Spielzeiten halten.


2022 dann der wohl beeindruckendste Beweis für Olafs Aufbauarbeit: Ein dritter Platz in der Landesliga, hinter Großenhain und Freital. Mit Spielern, die den Verein oft seit der Jugend begleiteten. Ohne bezahlte Kader. Dafür mit Leidenschaft und Disziplin. Immer an der Seitenlinie mit dabei – Sven Hawranke:


„Lieber Ole, ich möchte dir im Namen Aller alles Gute zu deinem 50. Geburtstag wünschen. Die letzten 14 Jahre waren mit teils erfolgreichen oder auch kuriosen Erlebnissen gefüllt. Und denke immer daran ´Alles wird gut´😉“ – Sven Hawranke, langjähriger Co-Trainer der Ersten.


Olaf Kaplick bei einer internen Trainerweiterbildung des FC Blau-Weiß Leipzig

Olaf Kaplick bei einer internen Trainerweiterbildung des FC Blau-Weiß Leipzig


Danke, Olaf!


Lieber Olaf, du bist seit über einem Jahrzehnt das sportliche Rückgrat unserer Ersten. Du hast Generationen von Spielern geformt, unzählige Spiele geprägt und den FC Blau-Weiß Leipzig mit Ruhe, Verlässlichkeit und Herz geführt. Deine Arbeit wirkt weit über Ergebnisse hinaus – als Trainer, als Mentor, als Mensch.


Alles Gute zum 50. Geburtstag!

Wir ziehen den Hut – und sagen einfach nur: Danke, Ole.

 
 
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